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Beskrivelse
Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi. Begrundet von Kurt Flasch und Loris Sturlese. Herausgegeben von Loris Sturlese unter Mitwirkung von Ruedi Imbach und Burkhard Mojsisch. Unveranderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1977. In der Zeit von 1250 bis 1350 gab es in Deutschland eine hochentwickelte, reich differenzierte Philosophie, die sich, von Albertus Magnus ausgehend, in standiger Auseinandersetzung mit den von Paris kommenden Impulsen entwickelte und sowohl in geistes- wie naturwissenschaftlicher Hinsicht eine Sonderstellung behauptete. Die sogenannte Deutsche Mystik findet hier ihren Ursprung. Auer Meister Eckhart zahlen zu den bedeutendsten Autoren dieses Zeitraums Dietrich von Freiberg, Ulrich von Strassburg, Heinrich von Lubeck und Berthold von Moosburg. Von ihren Werken ist allerdings nur ein verschwindend kleiner Teil ediert. Gerade die Interpretation Meister Eckharts beweist jedoch, welche Fehlschlusse moglich sind, weil der unmittelbare Kontext nicht hinreichend erschlossen ist. In der Vergangenheit wurden diese Autoren, deren geschichtlicher Rang und deren Einflu auf die Entwicklung der deutschen Sprache und Literatur unbestritten sind, vielfach zu isoliert betrachtet. Im Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi werden kritische Ausgaben der fast ausnahmslos ungedruckt gebliebenen Texte ediert. Erst eine vergleichende Betrachtung macht den Zusammenhang und den Reichtum bedeutsamer Varianten im Spannungsfeld von Aristotelismus, Neuplatonismus, arabischer Tradition und Albertinismus sichtbar. Die Ausgaben des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi sind der Schlussel zu einem angemessenen Verstandnis der Deutschen Mystik. Sie dokumentieren den Anfang der Philosophie in Deutschland. Die Edition ist auf ca. 37 Bande angelegt und umfat in sieben Abteilungen Texte von 1. Ulrich von Strassburg, 2. Dietrich von Freiberg, 3. Johannes Picardi von Lichtenberg, 4. Heinrich von Lubeck, 5. Nikolaus von Strassburg, 6. Berthold von