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Beskrivelse
Die Studie bietet einen Einblick in die wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten einer Bergregion in den westlichen Dolomiten, wo der Holzverkauf fur das Auskommen der Bevolkerung wichtig war. Die Nahe zur Stadt Bozen ermoglichte den Verkauf von Brenn- und Weinbauholz, was Stadt und Umland in eine enge wirtschaftliche Beziehung zueinander ruckte. Im Laufe des 16. Jahrhunderts bahnten sich Veranderungen durch die Territorialisierung, die zunehmende Schriftlichkeit sowie die steigende Nachfrage Venedigs nach Bauholz an. Der Holzmarkt nahm uberregionalen Charakter an, was zur Folge hatte, dass auch gesellschaftliche Interessenskonflikte nicht ausblieben. Veranderte Nutzungsformen und Nutzungsrechte kristallisierten sich heraus, allerdings nicht immer zur Zufriedenheit der Beteiligten. Dank der gegenseitigen Abhangigkeit und schwierigen logistischen Bedingungen blieb eine vollige Ausbeutung der Ressource aus.