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Beskrivelse
In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt geruckt. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerrei probe gestellt. Diese beliebte Romanserie der gro artigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg uberzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. Also, er hatte jetzt lieber seine allseits beliebten Schokotortchen mit Nusssplittern verziert oder lastige Buroarbeit gemacht, als zu seiner Mutter zu fahren. Aber ein Besuch war ja wohl langsam wieder uberfallig. Anderenfalls wurde sein Muttchen ironisch und zankisch und pflegte ihn dann au erdem noch - sehr nachdrucklich - an seine Ausbildungszeit und seine diversen Urlaubsreisen zu erinnern. Ja, ja, sie hatte ihn finanziell schon gut unterstutzt und hatte auch dazu beigetragen, dass er sich mit der Konditorei selbststandig hatte machen konnen. Es hatte ihr nichts ausgemacht, das Erbe ihrer Cousine anzugreifen. Demzufolge hatte es ihm nichts auszumachen, ihre zahlreichen Marotten zu ertragen und ihren Wunschen im Eilzugtempo nachzukommen. Christoph Renz, der eben sein Mittagessen in einem Lokal eingenommen hatte, zahlte seine Rechnung, verlie das Bistro und ging zu seinem Mittelklassewagen. Seine Mutter, Matilda Renz, wohnte am Stadtrand von Maibach. Und dort wohnte sie gut, sehr gut sogar. Dank der schon erwahnten Erbschaft und dem Unterhalt des Ex-Mannes musste Tilla nicht arbeiten und verbrachte ihre Tage damit, sich zu pflegen und sich immer wieder ein neues Hobby zuzulegen. Der 35-jahrige junge Mann fragte sich, was ihr wohl inzwischen eingefallen sein mochte. Hoffentlich nichts. Vielleicht trieb sie sich noch mit irgendwelchen Wanderfreunden herum und beobachtete dabei die hiesige Vogelwelt. Dann wurde er beruhigt nach Hause fahren konnen. Eine innere Stimme sagte ihm jedoch, dass seine Mama, die schrille Tilla, eine neue Seite in ihrem Hobbybuch aufgeschlagen hatte. Sie empfing ihn denn auch beinahe so, wie er es vorausgesehen hatte, hantierte hektisch in der Kuche herum und hatte einen gro en Korb mit sehr verschiedenen Utensilien auf einen Stuhl gestellt. Christoph betrachtete den Korb verwundert und stellte fest, dass dieser vor allem mit Bastelmaterial gefullt war. Was hast du dieses Mal vor, Mutter? , erkundigte er sich argwohnisch. Willst du etwa in einem Kindergarten oder einer Schule aushelfen?