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Beskrivelse
Im Gegensatz zu Deutschland waren die osterreichischen Freimaurer der Zwischenkriegszeit mehrheitlich judischer Herkunft und proeuropaisch orientiert. Unmittelbar nach dem "Anschluss" 1938 inhaftierte die SS fuhrende Freimaurer und notigte sie zur Ubergabe des Logenbesitzes. Nichtjudischen Mitgliedern bot das NS-Regime die Moglichkeit zur Anpassung, es gab aber auch Einzelfalle von aktivem Widerstand. Zum Verrater mutierte Kurt Reichl, der als Informant fur den Standestaat und danach fur das NS-Regime arbeitete. Im Exil entstanden Logen nach osterreichischem Vorbild in New York und Buenos Aires, in London und Sidney wurde dies verhindert, in Jerusalem und Tel Aviv schlossen sich die Entkommenen deutschen Logen an. Dank amerikanischer Hilfe gelang bereits 1945 die Neugrundung der Grossloge in Wien.