Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Um m gliche Verwechslungen zu vermeiden, tr gt dieses Buch den Titel ffentliche Finanzen , da der Ausdruck Finanzwissenschaft nicht erken- nen l t, ob es sich um Finanzen von Unternehmen, privaten Haushalten oder des ffentlichen Sektors (Staat) handelt. Wir befassen uns hier mit den Staatsfinanzen ( ffentliche Finanzwirtschaft) und verwenden, entsprechend den fremdsprachigen Begriffen finances publiques oder public finance , die Bezeichnung ffentliche Finanzen . Konzentriert man sich auf die ffentlichen Einnahmen und Ausgaben, so befindet man sich im Bereich jener Finanzwissenschaft, die sich als Lehre von der ffentlichen finanzwirt- schaft versteht. Nun stellt sich aber die Frage, was alles zur ffentlichen Finanzwirtschaft zu z hlen ist. In einer engeren Auslegung handelt es sich lediglich um die Haushalte der ffentlichen Gebietsk rperschaften wie Bund (Zentralstaat), L nder (Kantone, Provinzen) und Gemeinden. Daneben existieren aber noch weitere und finanziell gewichtige Finanzhoheiten (Neben-oder Parafisci) wie Sozialversicherungen, Kammern, Anstalten (z. B. Rundfunk und Fern- sehen), Kirchen und ffentliche Wirtschaftsunternehmen mit und ohne eigene Rechtspers nlichkeit, die hier zumindest in dem Ausma e ber ck- sichtigt werden, als ihr Handeln einen Niederschlag in den Haushaltsrech- nungen der ffentlichen Gebietsk rperschaften findet. Doch spielt sich ein gro er Teil der staatlichen Aktivit t im au erbudget ren Bereich ab und l st somit keine Staatsausgaben und -einnahmen aus. Wir vertreten hier den (pragmatischen) Standpunkt, da die Finanzwissenschaft je nach Bedarf und Interesse auch in diesen Raum vordringen soll, der zwischen Staat und Privatwirtschaft liegt (graue Zone). Dabei ist es nicht auszuschlie en, da sich der Schwerpunkt langfristig auf au erbudget re Probleme verlagert.