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Beskrivelse
Noch einmahl sattelt mir den Hippogryfen, ihr Musen, Zum Ritt ins alte romantische Land! Wie lieblich um meinen entfesselten Busen Der holde Wahnsinn spielt! Wer schlang das magische Band Um meine Stirne? Wer treibt von meinen Augen den Nebel Der auf der Vorwelt Wundern liegt? Ich seh', in buntem Gew?hl, bald siegend, bald besiegt, Des Ritters gutes Schwert, der Heiden blinkende S?bel. Vergebens knirscht des alten Sultans Zorn, Vergebens dr?ut ein Wald von starren Lanzen: Es t?nt in lieblichem Ton das elfenbeinerne Horn, Und, wie ein Wirbel, ergreift sie alle die Wuth zu tanzen; Sie drehen im Kreise sich um bis Sinn und Athem entgeht. Triumf, Herr Ritter, Triumf! Gewonnen ist die Sch?ne. Was s?umt ihr? Fort! der Wimpel weht; Nach Rom, da euern Bund der heil'ge Vater kr?ne! Nur da der s? en verbotenen Frucht Euch ja nicht vor der Zeit gel?ste! Geduld! der freundlichste Wind beg?nstigt eure Flucht, Zwey Tage noch, so winkt Hesperiens goldne K?ste. O rette, rette sie, getreuer Scherasmin, Wenn's m?glich ist!-Umsonst! die trunknen Seelen h?ren Sogar den Donner nicht. Ungl?ckliche, wohin Bringt euch ein Augenblick! Kann Liebe so beth?ren? In welches Meer von Jammer st?rzt sie euch! Wer wird den Zorn des kleinen Halbgotts schmelzen? Ach! wie sie Arm in Arm sich auf den Wogen w?lzen! Noch gl?cklich durch den Trost, zum wenigsten zugleich Eins an des andern Brust zu sinken ins Verderben. Ach! hofft es nicht! Zu sehr auf euch erbost Versagt euch Oberon sogar den letzten Trost, Den armen letzten Trost des Leidenden, zu sterben!