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Beskrivelse
Rechtsphilosophie und Empirie sind sich traditionell fremd und ein Groateil der Rechtsphilosophie arbeitet konzeptuell und hermeneutisch. Zwar werden naturalistische Ansatze ab und zu vertreten, diese dringen aber typischerweise nicht zu tatsachlich empirischer Forschung vor. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur neuen Stromung der experimentellen Rechtsphilosophie, indem sie ein zentrales Konzept des wegweisenden Rechtsphilosophen H. L. A. Hart empirisch untersucht. Als Anknupfungspunkt wird Harts Teilnehmerperspektive gewahlt, welche als zentrale methodische und inhaltliche Weichenstellung der Rechtsphilosophie des 20. Jahrhunderts gilt. Zunachst begrundet die Arbeit, warum die Teilnehmerperspektive als empirische Hypothese begrundet werden kann. Dann uberpruft sie den deskriptiven Gehalt der These anhand der Erkenntnisse experimenteller Verhaltensokonomie. Schliealich liefert sie einen eigenen experimentellen Beitrag mit rechtsphilosophischem Erkenntnisinteresse. In einem Ausblick werden die Ergebnisse mit anderen empirischen Methoden abgeglichen.