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Beskrivelse
Immer wieder hegten Laien oder Weltkleriker im Fr hen Mittelalter den Wunsch, im Kloster zu wohnen, ohne das monastische Versprechen abzulegen, womit sie zu Grenzg ngern zwischen den religi sen St nden des Mittelalters wurden. Gesine Jordan untersucht vergleichend die Motive und individuellen Handlungsr ume dieser weltlichen Wohng ste in den Kl stern St. Gallen und Redon. Laien und Kleriker, die sich aus der Welt zur ckzogen und erkl rten, sie wollten als Wohng ste der M nche "nichts als Nahrung und Kleidung" beanspruchen, w hlten einen Weg der religi sen Konversion, der nicht ber die benediktinische Profess f hrte. In Alemannien wie in der Bretagne bedeutete jedoch der dauerhafte Aufenthalt an einem heiligen Ort ein Privileg, das nicht allein aufgrund einer G terschenkung, sondern auch aufgrund eines bestimmten sozialen Ranges gew hrt wurde. Auf unterschiedliche und doch in vielem gleichartige Weise verwirklichten die Wohng ste individuelle Ann herungen an die monastische Lebensform und verbanden sich so den M nchsgemeinschaften noch enger, als es etwa im Rahmen von Gebetsgemeinschaft und Stiftungen m glich war.