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Beskrivelse
Als Mutter gegen sieben mit der Kerze in der Hand in die Kammer eintrat und Walter weckte, muckschte er schlaftrunken erst noch eine Weile umher, weil er noch nicht aus dem sch?nen, warmen Bette herausmochte. Aber mit einemmal fiel ihm ein, da er heute ja gern in die Schule ging. Denn der Herr Kantor Behrisch hatte gestern gesagt, da er die Weihnachtsw?nsche mitbr?chte, und au erdem fingen heute die Weihnachtsferien an. Er wurde sofort still und ganz munter, warf geschwind das Deckbett zur?ck und sprang heraus. Mutter, die schon hatte schelten und ihm das Bett wegziehen wollen, wunderte sich, sagte aber weiter nichts, weil sie drau en zu tun hatte, sondern ging zum Waschtisch hin, auf den sie die Kerze stellte, und dann, nachdem sie, ob er auch wirklich in Gang k?me, noch einen Blick zu Walter hingetan, ging sie 'naus. Aber er sa schon auf dem Stuhle, der vorm Bett stand, hatte schon die Str?mpfe an, schl?pfte schnell in die Hosen, kn?pfte die Hosentr?ger an, fuhr dann geschwind in die Hausschuhe und lief zum Waschtisch hin. Er fror, da er zitterte und ihm die Z?hne klapperten, denn die Kammer wurde nicht geheizt und drau en lag hoch der dicke Schnee und es war grimmig kalt; aber eifrig stellte er sich, damit er ordentlich zur Waschsch?ssel 'naufreichen konnte, auf die Zehen und dr?ckte die d?nne Eiskruste ein, die sich auf dem Wasser gebildet hatte. Wie jedesmal dachte er, da es doch sch?n w?re, wenn die Kammer geheizt und das Wasser warm w?re: aber erstens war das nun schon mal so, und dann hatte Vater gesagt, da es gesund w?re, und da einer sich nicht verw?hnen d?rfte.