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Beskrivelse
Das Verh ltnis zwischen Geist und Natur ist seit der fr hen Neuzeit eines der gro en Themen der Philosophie, das in das Zentrum unseres Selbstverst ndnisses als menschliche Wesen st t. Auch die aktuellen Debatten in der Philosophie des Geistes sind davon bestimmt. Dabei steht seit Descartes im Hintergrund die berzeugung, dass zwischen Geist und Natur eine tiefe Kluft besteht und unser Geist nicht in die Natur passt. Erst diese berzeugung verleiht den Debatten ihre Brisanz. Diese Kluft ist jedoch nicht leicht zu pr zisieren, denn weder ist der Naturbegriff klar, noch gibt es eine allgemein akzeptierte Definition des Mentalen, aus der hervorginge, was genau das Mentale zu einem nicht-nat rlichen Ph nomen macht. Das er ffnet den Spielraum f r die Vermutung, dass die Kluft zwischen Geist und Natur nur eine scheinbare ist. Immerhin sprechen starke Intuitionen daf r, den Geist ohne reduktive Abstriche als Bestandteil der Natur zu betrachten: Er ist ein Produkt der Evolution; die Grenze zur tierischen Kognition ist eine graduelle; unsere personale Identit t h ngt von unserem Selbstverst ndnis als biologische Wesen ab. Die Beitr ge des Bandes sammeln und diskutieren Argumente daf r, den menschlichen Geist auf eine unproblematische Weise als Teil der Natur zu begreifen, ohne eine tiefe Ersch tterung unseres Selbstbildes bef rchten zu m ssen.