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Beskrivelse
In dieser Diskursgeschichte analysiert W. J. Dodd die "unruhigen Stimmen" von Gegnern, deren zeitgenoessische Kritik am Nationalsozialismus sich aus Positionen des territorialen und inneren Exils auf die "Sprache des Nationalsozialismus" konzentrierte. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit den "Vorlaufer"-Diskursen, dem oeffentlichen Diskurs der Nazis von 1933 bis 1945, den Zeugnissen der "unruhigen Stimmen" im Ausland sowie in privaten und veroeffentlichten Texten im "Reich", den Versuchen zur "Entnazifizierung der Sprache" (1945-49) und den Hinterlassenschaften der Nazi-Vergangenheit in einem retrospektiven Diskurs der "Aufarbeitung" der Nazi-Vergangenheit. In der Zeit nach 1945 konzentriert sich das Buch auf die Anfechtung der "befleckten Sprache" und die Instrumentalisierung der NS-Vergangenheit sowie auf das Fortbestehen sprachlicher Tabus im zeitgenoessischen deutschen Sprachgebrauch. Das Buch, das durchgehend in englischer UEbersetzung vorliegt, ist eine unschatzbare Quelle fur Wissenschaftler der Diskursanalyse, der Soziolinguistik und der deutschen Geschichte und Kultur sowie fur Leser mit einem allgemeinen Interesse an Sprache und Politik.