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Beskrivelse
Penzlin/Punschend rp, 1956 Das M dchen Ruth beobachtet den j ngeren Till beim Fischen am Penzliner See und erz hlt ihre Familiengeschichte, ber die man zu Hause und berall in dem kleinen Ackerst dtchen einen Mantel des Schweigens legt. Ruths Bruder Rudi geh rte zu den minderj hrigen Opfern der sogenannten Werwolftrag die, die sich in Mecklenburg-Vorpommern 1945/46 ereignete. Unter dem Vorwand der Planung terroristischer Akte und Spionage gegen sowjetische Truppen stellte der sowjetische Geheimdienst wahllos herausgegriffene Jugendliche vor ein Milit rtribunal. Rudis ersch tternde Aufzeichnungen werden, wie andere Zeugnisse Penzliner Leids aus dem Jahr 1945, von einem Buchh ndler als wertvolles Erinnerungsgut in Obhut genommen. Als man Rudi aus dem Gef ngnis in Bautzen entl sst, setzt sich das Unrecht in Penzlin fort, von dem Ruth berichtet. Sie beschreibt ihren abwesenden Bruder als Gespenst am Tisch der Familie und offenbart damit, dass sie selbst Betroffene der Werwolftrag die geworden ist.