Muriner Interferon-Regulationsfaktor-2 (IRF-2) und Escherichia coli

Der regulatorische Interferon-Faktor-2 ist ein Transkriptionsfaktor bei Wirbeltieren, der onkogenen Charakter hat und die Funktionen des regulatorischen Interferon-Faktors-1, eines Tumorsuppressorgens, antagonisiert. Knockout-M?use f?r das IRF-2-Gen zeigten einen Defekt in der B-Zell-Lymphopoese, sie starben nach LCMV-Infektionen (Lymphocytic Choriomeningitis Virus). IRF-2 ist funktionell genau das Gegenteil von IRF-1. Da IRF-1-/- (Knock-out) M?use einen Mangel an CD8+T-Zellen und eine geringe Zytotoxizit?t von NK-Zellen aufwiesen, h?tte man annehmen k?nnen, dass die ?berproduktion von IRF-2 bei M?usen dies wiederherstellen k?nnte. Dies ist jedoch nicht der Fall, und der Grund daf?r ist unbekannt. IRF-2 bindet jedoch an die Sequenz des Interferon Stimulated Response Elements in virusinfizierten Zellen. In diesem Buch geht es um die cDNA-Klonierung des Maus-IRF-2-Gens und die Expression eines chim?ren Proteins in E. coli. Diese Studie wird als Plattform f?r die weitere Funktionsanalyse des chim?ren IRF-2 dienen, das unter abnormen Bedingungen ein potentes Onkogen ist.