Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Studien zum Ubergang von der Grundschule in weiterfuhrende Schulen befassen sich hauptsachlich mit erwarteten Veranderungen schulischer Leistungen, subjektiven Einschatzungen zum Schulubergang, Wechsel im Lernumfeld sowie motivationalen Veranderungen. Arbeiten zu letztgenanntem Themenbereich fokussieren im deutschsprachigen Raum das Selbstkonzept, Untersuchungen zu Zielen und Impliziten Intelligenztheorien sind hingegen im angloamerikanischen Sprachraum zentral. Dieses Buch widmet sich der Frage, ob und inwieweit adaptives Leistungshandeln durch den Schulubergang beeinflusst wird. Personale Ziele, Implizite Intelligenztheorien, wahrgenommene Klassenraumstrukturen und Elternkognitionen werden als Bedingungsfaktoren hinzugezogen, Bezugsgruppeneffekte betrachtet. Die Ergebnisse der durchgefuhrten empirischen Studie zeigen, dass sich nach dem Schulubergang teils positive, teils negative Veranderungen im adaptiven Leistungshandeln ergeben. Der Verlauf steht dabei insbesondere in Zusammenhang mit der Impliziten Intelligenztheorie der SchulerInnen sowie den Elternkognitionen. Auch Bezugsgruppeneffekte konnen nachgewiesen werden, Schulform und Geschlecht ubernehmen eine moderierende Funktion. Auf diesen Ergebnissen aufbauend werden Implikationen fur Forschung und Praxis formuliert.