Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Im barocken Wien bluhten Todesvorstellungen und Jenseitsinszenierungen, die zum standigen Gefahrten der Wiener Gemutlichkeit wurden und auf den Alltag ubergriffen. Ein Alltag der, zwischen Todessucht und Spottlust, zwischen Narrenturm und Wurstelprater, zwischen Galgenspektakel und Heurigem oszillierend, in dieser Stadt seinen einzigartigen kulturellen und moralischen Ausdruck fand. Da nimmt es auch nicht wunder, dass in diesem Umfeld die Verdrangung und die Traumdeutung als Ausdruck unbewusster Angste und Wunsche entdeckt wurden. Auf seinem Streifzug durch die Wiener Bezirke schildert Hans Veigl kenntnis- und detailreich die Geschichte morbider Gebrauche und Institutionen.