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Beskrivelse
Die vorliegende Untersuchung spaltet sich vom Thema her in zwei Teile auf. Einmal wird gepruft, ob die Effizienz ganzer Volkswirtschaften bzw. Wirt- schaftssysteme mebar ist; zweitens wird, da sich die Moglichkeit von Ef- fizienzmessungen ergibt, eine empirische Untersuchung der mittel- und der westdeutschen Wirtschaft durchgefuhrt. 1) Wenn man die Moglichkeiten von Effizienzmessungen pruft, stot man bald auf das Problem, den Begriff "Effizienz" selbst klarstellen zu mussen, da in der okonomischen Terminologie keine einheitliche Begriffsbildung herrscht. Vielmehr existieren mehrere Effizienzbegriffe nebeneinander, die sich durch die Art des Effizienzmastabes, u. a. der Bezugsgroe fur reale Wirtschaften, unterscheiden. Entsprechend diesen Mastaben kann man in "absolute" und "relative" Ef- fizienz trennen; die "absolute" Effizienz bezieht sich auf okonomische Opti- ma, deren Erreichen an gewisse Bedingungen geknupft ist. Die Bedingungen wurden innerhalb der neueren Wohlfahrtsokonomik entwickelt und definieren eine (effiziente) Produktionsgrenze bzw. ein Paretooptimum. Danach unter- scheidet man die Produktionseffizienz von der Allokationseffizienz. Keiner der beiden Effizienzbegriffe kann Grundlage empirischer Untersuchungen sein. Zur Messung der Produktions- bzw. Allokationseffizienz benotigt man empirisch bestimmbare Optima, an denen die reale Leistungsfahigkeit der zu untersuchenden Volkswirtschaft zu messen ware. In Teil I wird jedoch gezeigt, da weder volkswirtschaftliche Produktionsgrenzen noch soziale Bewertungsfunktionen, aus denen die wohlfahrtsokonomischen Optima geb- det werden, empirisch zu bestimmen sind.