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Beskrivelse
Uber den gesamten Zeitraum seines dichterischen Schaffens reflektierte, positionierte und begleitete Paul Celan seine dichterischen Grundannahmen und Manifestationen in theoretischen Texten, Notizen, Materialsammlungen und Briefen. Es ging ihm dabei nicht um Interpretations- und Verstandnisfragen einzelner Gedichte oder Gedichtbande, sondern darum, das Selbstverstandnis und die Aufgabe der eigenen Dichtung sowie der Dichtung als solcher immer wieder von neuem zu befragen. Dabei liegt Celans 'Theorie der Dichtung' nicht in geschlossener oder systematischer Form vor, sondern sie besteht aus einzelnen Vorstossen, Merksatzen und Bruchstucken. Es handelt sich um theoretische Ansatze, deren - dialogische, zeitdurchgreifende - Unabgeschlossenheit allerdings zu ihrem Prinzip gehort. Zu welchen Weisen des Mitdenkens regten und regen diese Ansatze an? Die Beitrage in diesen Band fragen nach der anhaltenden Aktualitat von Celans Theorie der Dichtung heute.