Mitarbeiterbeteiligung

Hinter dem Begriff Mitarbeiterbeteiligung verbirgt sich ein sehr vielschichtiges Thema. Im ang- amerikanischen Raum verbinden F hrungskr fte wie Mitarbeiter die sogenannten drei M's - mit: "Make me a millionaire." Diese sehr optimistische Sichtweise charakterisiert auch die De- weise im angloamerikanischen Unternehmertum. Typisch deutsch dagegen erscheint die folgende Interpretation: Mitarbeiterbeteiligung sei, wenn der Chef den Mitarbeiter so ber den Tisch ziehe, dass dabei Reibungsw rme entst nde und der Chef dies dem Mitarbeiter als Nestw rme verk- fe. Man mag in dieser Aussage den sprichw rtlichen Pessimismus erkennen, der uns Deutschen international so oft nachgesagt wird. Die Wahrheit liegt - wie bei so vielem - dazwischen. Mitarbeiterbeteiligung hat manche F- rungskraft und etliche Vorst nde tats chlich zu Million ren gemacht. Andere Mitarbeiter- teiligungen konnten hingegen aufgrund einer negativen Unternehmensentwicklung keinerlei Wirkung hervorrufen. Sieht man einmal von den Extremen der Aktienoptionen und der b- sennotieren Long Term Incentives ab, so ist aber doch gerade f r die mittelst ndische Wirtschaft festzustellen, dass Mitarbeiterbeteiligung h ufig attraktive Renditen f r die gesamte Belegschaft erwirtschaftet und dementsprechend bei zielorientierter Ausgestaltung hoch interessant f r alle Belegschaftsschichten sein kann. Aus diesem Grund ist dieses Buch sicherlich einem Thema - widmet, das es wert ist, sich mit ihm zu besch ftigen.