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Beskrivelse
Kern des vom Autor entwickelten Wahlrechtsmodells ist, dass die stimmenstarkste Partei die Halfte plus eins der Mandate erhalt, alle ubrigen Mandate sollen verhaltnismassig auf die anderen Parteien verteilt werden. Untersucht werden die Auswirkungen eines solchen Wahlsystems auf das politische System Osterreichs, daruber hinaus wird das Modell auf der Grundlage eines reichen System- und Rechtsvergleichs aus wahlsystematischer, verfassungsrechtlicher und demokratiepolitischer Sicht eingeordnet und anhand klar definierter Kriterien bewertet. Den ersten Teil der Arbeit widmet der Autor den technischen Grundlagen der Wahlsystematik und setzt sich dabei insbesondere mit der Frage der Unterscheidung von Mehrheits- und Verhaltniswahlrecht auseinander. Nach einer kritischen Betrachtung der bisherigen Zugange entwirft der Autor ein bi- bzw. multi-axiales Modell, das einen in der Wahlrechtsdiskussion ganzlich neuen Ansatz darstellt und eine stringentere Klassifizierung von Wahlsystemen ermoglicht.