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Beskrivelse
Der Mensch hat seit Jahrhunderten in die Kreislaufe der Natur eingegriffen. So sind zum Beispiel in Eisbohrkernen, die im gronlandischen Inlandeis gezogen wurden, erhohte Bleiablagerungen aus der Zeit des romischen Reiches gefunden worden. In den letzten zweihundert Jahren, mit der wachsenden Weltbevokerung und der sich rasch entwicklenden Industrie, haben sich ebenfalls die anthropogenen Einflusse verstarkt. Eine seit der Mitte der achziger Jahre bekannte Folgeerscheinung stellt die starke Abnahme des stratospharischen Ozons uber der Antarktis im Winter dar. Die grundlegenden Reaktionsablaufe, die zum Ozonverlust fuhren, gelten inzwischen als gut verstanden. Dies trifft zumindest auf die Antarktis zu, wo die dynamischen Verhaltnisse in der Stratosphahre nur eine geringe Variation fur die verschiedenen Winter aufweisen. In der Arktis ist die Varaiation viel grosser und mit ihr verandern sich auch die Randbedingungen fur die Stratospharenchemie: Das Ziel der Arbeit ist die Bestimmung des chemischen Ozonverlustes und des diabatischen Absinkens der Luftmassen im polaren Winter 1999/2000.