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Mensch - Koerper - Tod

- Der Umgang mit menschlichen UEberresten im Neolithikum Mitteleuropas

Forfatter: info mangler
Bog
  • Format
  • Bog, paperback
  • Tysk
  • 308 sider

Beskrivelse

Das europaische Neolithikum zeichnet sich durch eine Vielzahl von Umgangsweisen mit menschlichen Koerpern von Toten aus. Der archaologische Diskurs zu Mensch, Koerper und Tod stutzte sich fur das Neolithikum traditionell jedoch auf Koerperbestattungen. Dies ist unter anderem auf die in der westlichen Welt vorherrschende Idealvorstellung von Totenruhe und der Deponierung eines Koerpers an einem, oft separat dafur vorgesehenen Ort zuruckzufuhren.In der letzten Zeit gerieten jedoch Deponierungen fragmentierter und mitunter auch manipulierter menschlicher UEberreste in den Fokus des Interesses, nicht zuletzt durch die Zunahme neuer archaologischer Funde, die sich mit traditionellen Begriffen und Konzepten nicht ohne weiteres erklaren lassen. Eine wachsende Zahl solcher Funde fordert die Archaologie heraus, sich mit diesen Themen aus neuen Perspektiven zu beschaftigen.Der vorliegende Band integriert theoretische Reflexionen zur Bedeutung des menschlichen Koerpers und zur Wahrnehmung des UEbergangs vom Leben zum Tod, wie sie anhand von Bestattungen und Deponierungen menschlicher UEberreste und archaologischer Funde untersucht werden koennen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem neolithischen Mitteleuropa. Mit Hilfe verschiedener interdisziplinarer und theoretischer Ansatze wird anhand von Fallstudien deutlich, dass etablierte Praktiken und performative Akte des Umgangs mit dem menschlichen Koerper hochkomplex sind und daher auch gemeinsam aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden sollten.Der aus einer Tagungssektion in Wurzburg 2019 hervorgegangene Sammelband vereint dabei Beitrage zu verschiedenen Gebieten und neolithischen Subperioden, wie der Linearbandkeramik, der Trichterbecherkultur und dem subalpinen Spatneolithikum, darunter prominente Fundkomplexe. Eingerahmt werden diese von Aufsatzen, die sich kritisch mit der archaologischen Erforschung des Umgangs von Tod und mit Toten auseinandersetzen und einem zusammenfassenden UEberblick zu den Beitragen des Sammelbandes geben.English AbstractThe European Neolithic is characterized by a variety of practices for dealing with human remains. In Central European Neolithic studies, the archaeological discourse on humans, bodies and death has traditionally dealt with finds of inhumations. This is not least due to dominant Western conceptions of death involving the deposition of the intact body at one, often delimited, place. Recently, focus has been drawn to the depositions of fragmented and even manipulated human remains, not least through an increasing amount of new archaeological evidence, which challenges traditional archaeological terms, concepts and research practices. The present volume integrates theoretical perspectives on the meaning of the human body and the perception of the transformation from life to death in as much as they can be studied from archaeological finds such as burials and depositions of human remains, with a special focus on Neolithic Central Europe. The collection of papers, the result of a session at a conference in Wurzburg 2019, brings together articles with theoretical approaches, as well as contributions which deal with different areas and Neolithic sub-periods, such as the Linear Pottery culture, the Funnel Beaker Culture and the sub-alpine Late Neolithic, and includes prominent find complexes. These are framed by essays that critically examine archaeological research on the handling of death and the dead, and a summary overview of the contributions to the volume.

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