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Beskrivelse
Die Autorinnen und Autoren des Jahrbuchs konzentrieren sich auf die jungere Geschichte: Nina Grabe untersucht die Entwicklung judischer Altersheime in der Nachkriegszeit. Dem historischen Zusammenhang von Arbeit, Geschlecht und Lebenserwartung widmet sich Martin Dinges. Sebastian Wenger beleuchtet den Umgang mit gehorlosen Jugendlichen in der Paulinenpflege Winnenden. Christine Hartig analysiert Medikamentenversuche in Niedersachsen in den 1950er bis 1970er Jahren und Timo Bonengel erortert die Entwicklung von Suchttherapien in den USA. Karl-Heinz Reuband schliesslich befasst sich mit dem Verhalten der Bevolkerung wahrend der EHEC-Pandemie von 2011. Der zweite Teil umfasst Beitrage zur Geschichte komplementarer Heilweisen und des Pluralismus in der Medizin. Motzi Eklof beschreibt die Geschichte des von Per Olof Zetterling gestifteten Legats, um Vorlesungen uber die Homoopathie an der Universitat von Uppsala zu fordern. Alice Kuzniar verdeutlicht die Verbindung zwischen Literatur und Homoopathie, indem sie den Einfluss von Bonninghausens Methodik auf die Gedichte Annette von Droste-Hulshoffs analysiert. Die Nutzung und Akzeptanz von Komplementarmedizin untersucht Andreas Weigl anhand der Meinungsforschung.