Medienökonomik

Medien sind nicht nur Wirtschafts-, sondern auch Kulturg ter und sie sind Institutionen von wachsender gesellschaftlicher Bedeutung. Aus dieser eher kommunikationswissenschaftlichen denn konomischen Sicht auf das Materialobjekt ist dieses Buch geschrieben, das die Anwendungsm glichkeiten aber auch Grenzen der Analyse von Medien und damit verbundener Fragestellungen mithilfe konomischer Theorieans tze diskutiert. In einer Rezension der Erstauflage des Buchs (KZfSS 2/2002) wurde als Verdienst der Publikation hervorgehoben, die " konomie gewisserma en kommunikationswissenschaftlich aufzukl ren und die Kommunikationswissenschaftler konomisch weiterzubilden." Dieser Br ckenschlag zwischen den Disziplinen ist unver ndert Anliegen auch der dritten, aktualisierten und erweiterten Auflage.

In deren Fokus stehen nach wie vor die klassischen journalistischen Medien, also Presse und Rundfunk, aber auch die nichtaktuellen und die sog. Neuen Medien und Internetdienste werden einbezogen, wobei sich die Ans tze der Dienstleistungs konomik als brauchbares bergreifendes Analyseraster erweisen. Ein Verst ndnis von Medien als Kulturfaktor lassen vor allem die Ans tze der Neuen Politischen und Institutionen konomik zu, denen daher ein besonderes Interesse gilt.