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Beskrivelse
Christine Budzikiewicz setzt sich mit der Stellung des ausserehelich geborenen Kindes nach Inkrafttreten des Kindschaftsrechtsreformgesetzes am 1.7.1998 auseinander. Ziel der Reform war die Beseitigung der bisherigen Statusunterschiede zwischen ehelichen und nichtehelichen Kindern und damit die Schaffung eines einheitlichen Kindschaftsrechts. Zugleich wurde das auf eine Statusverbesserung des Kindes zielende Institut der Legitimation aufgegeben. Aufgehoben wurden jedoch nicht nur die betreffenden Regelungen des materiellen Familienrechts, sondern samtliche das Institut in Bezug nehmenden Vorschriften einschliesslich der massgeblichen Kollisionsnorm (Art. 21 EGBGB a.F.). Die Autorin fragt, wie die Rechtsfigur der Legitimation, die sich noch immer in zahlreichen auslandischen Rechtsordnungen findet, im Inland kunftig zu behandeln ist. Dabei untersucht sie zunachst, in welchem Umfang die Eheschliessung der Eltern auch weiterhin die Rechtsstellung des Kindes beeinflussen kann. Beleuchtet werden in diesem Zusammenhang das Familien- und Erbrecht ebenso wie das Staatsangehoerigkeits- und das Personenstandsrecht. Die Frage der Anknupfung der Legitimation wird im zweiten Teil des Buches behandelt. Eingeleitet wird dieser durch eine rechtsvergleichende Darstellung derjenigen europaischen Rechtsordnungen, in denen wie im deutschen Recht die Legitimation abgeschafft wurde, die sich aber dennoch mit der kollisionsrechtlichen Beachtlichkeit der Rechtsfigur auseinandergesetzt haben. Im Anschluss entwickelt die Autorin eine Loesung der Problematik fur das deutsche Internationale Privatrecht.