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Beskrivelse
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Aspekten im Leben und Werk der osterreichischen Autorin, die fur den Ausgang des 19. sowie den des 20. Jahrhunderts den Anspruch auf Modernitat geltend machen konnen. Ebners Entschlossenheit, gegen den Willen ihrer Familie zu schreiben und ihre Werke zu veroffentlichen, bringt ihr als einer der ersten deutschsprachigen Schriftstellerinnen Erfolg und Anerkennung. Ihre Entschiedenheit und Determination, Unabhangigkeit zu erlangen, spiegeln sich in der in ihren Erzahlungen haufig auftretenden Mutterfigur wider, deren Bedeutung vom soziologischen Standpunkt her beleuchtet wird. Ebner stellt die Diskrepanzen der Mutterrolle in der unteren Klasse sowie im mittleren Stand dar, sie unterscheidet zwischen Mutterliebe und mutterlichem Instinkt, sie eroffnet den Mutter-Tochter-Diskurs sowie den der biologischen, alternativen und unehelichen Mutter. Gemass dem Zeitgeist des 19. Jahrhunderts befasst Ebner sich mit der Ideologie des Matriarchats, die die Studie in ihrem Werk "Bozena" im Hinblick auf Bachofens Gedanken des Mutterrechts untersucht. Schliesslich erweitert sich die Analyse auf formale Aspekte und erzahltechnische Charakteristiken in den Werken Ebners, die erst im 20. Jahrhundert Anwendung finden."