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Beskrivelse
English summary: It is a part of our political culture to call for more "community spirit" and therefore for an orientation towards the "common good" instead towards "self interest." Eilert Herms describes the concept of common good as "the objective of human coexistence and central concept of social ethics"; Notger Slenczka approaches the issue from the perspective of the history of philosophy and theology. Peter Dabrock's contribution addresses the issue of a discursive mutual understanding on concepts of the common good; Hans Tjabert Conring clarifies the relevant legal regulations. German description: Es gehort zu unserer politischen Kultur, mehr Gemeinsinn und damit mehr Orientierung am Gemeinwohl statt am Eigennutz zu fordern. Eilert Herms bestimmt Gemeinwohl als Zielperspektive menschlichen Zusammenlebens und Leitbegriff der Sozialethik und skizziert mit Bezug auf den Begriff des Hochsten Gutes (in seiner den Einzelnen und die Gemeinschaft betreffenden Differenzierung) einen kategorialen Rahmen fur die Erorterung aller Aspekte von Gemeinwohl. Notger Slenczka behandelt das Thema in philosophie- und theologiegeschichtlicher Perspektive, anknupfend an Uberlegungen von Aristoteles und Gogarten zur Sozialitat des menschlichen Lebensvollzuges. In Peter Dabrocks Beitrag Offentlichkeit und Religion geht es um Probleme und Moglichkeiten diskursiver Verstandigung uber Gemeinwohlkonzeptionen im religios-weltanschaulichen Pluralismus. Hans Tjabert Conring erlautert die zum Terminus Gemeinwohl einschlagigen allgemein- und kirchenrechtlichen Bestimmungen.