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Beskrivelse
Die Studie untersucht die Modalit ten, unter denen M nnlichkeiten im Mann ohne Eigenschaften erscheinen. Sie zeigt erstmals systematisch, dass und wie Robert Musils Repr sentationen von Geschlechterrollen und -konflikten symptomatisch sind f r die Krise, in die die verf gbaren M nnlichkeitsmodelle zur Handlungs- und Entstehungszeit des Romans gerieten. Dabei richtet sich das Frageinteresse der intertextuell, aber auch quellenkritisch orientierten Lekt ren insbesondere darauf, ob Musils Figurengestaltungen zu seiner Theorie der Eigenschafts- oder Gestaltlosigkeit wirklich in einem einfach nur quivalenten Verh ltnis stehen oder - wie f r Paradigmenwechsel typisch - nicht doch in einem verwickelteren. Im Fokus steht so der Aufweis des Wider- oder Zusammenspiels sehr unterschiedlicher Texte und Diskurse: Medizinische, konomische, anthropologische und mentalit tsgeschichtliche Kontexte erm glichen vielseitige Zug nge zu den besonders neuralgischen Genderfragen, an denen der Mann ohne Eigenschaften sich abarbeitet.