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Beskrivelse
Ziel dieser Arbeit war es, das Profil von nicht-zirrhotischen Patienten mit Abdominalthrombose zu beschreiben, bei denen ein Thrombophilie-Screening angezeigt war, und die Auswirkungen auf die Behandlung zu bestimmen. Es handelte sich um eine retrospektive Studie mit 48 Patienten, die über einen Zeitraum von 12 Jahren wegen abdominaler Thrombose behandelt wurden. Das Durchschnittsalter betrug 47 Jahre. Die portale Lokalisation war am häufigsten (92%). Bei 28 Patienten wurde eine Ätiologie festgestellt, wobei es sich hauptsächlich um lokale Ursachen handelte (n=14). Bei 33 Patienten wurde nach einer angeborenen Thrombophilie gesucht. Die Untersuchung war vor allem bei jüngeren Patienten (unter 50 Jahren) angezeigt. Ein wahrscheinlicher konstitutioneller Mangel an Gerinnungshemmern wurde bei 3 Patienten festgestellt. Die erworbene Thrombophilie stand in Zusammenhang mit einem Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom (n=1) und/oder einer Hyperhomocysteinämie (n=6). Eine Antikoagulation war bei 35 Patienten indiziert. In der multivariaten Analyse war nur der Gesamtcharakter der Thrombose ausschlaggebend für die Entscheidung, ob eine Behandlung eingeleitet wurde. Dagegen war kein Faktor signifikant mit der Entscheidung, die Antikoagulation zu verlängern, verbunden.