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Beskrivelse
'Es ist alles so schrecklich, auch die armen Ost-Fl?chtlinge sind zu bedauern. Nun wird unser restliches Deutschland, was schon die Menschen bisher nicht ern?hren konnte, mit den Ausgewiesenen vollgestopft, wo soll da mal ein Aufstieg m?glich sein, wir sind zweihundert Jahre zur?ck- geworfen. Weshalb schneiden sie nun ?berall Teile von Deutschland ab, k?nnen Sie uns denn nun nicht Gelegenheit geben, uns wirklich auf demokratischer Grundlage in die ?brige Welt einzugliedern, so ist doch alles wieder schlimm und kein Ende abzusehen.' Hunger, Zonengrenzen und Perspektivlosigkeit bestimmen den Alltag fast aller Deutschen im ersten Nachkriegswinter. Wer lebt und wer stirbt, das entscheiden oft nur noch der Zufall oder die Verbindungen, die man eben hat; so wie auch bei den Eheleuten Freimann. In den hier vorliegenden authentischen Briefen an ihren Sohn erfahren wir fast alles ?ber ihre Not, den Alltag und auch die t?gliche Angst vor dem Tod, noch lange nach dem das Schie en bereits aufgeh?rt hat.