MALARIA DIAGNOSTIZIERT IM MILITÄRHOSPITAL VON TUNIS :

Seit 1979 war Tunesien frei von autochthoner Malaria. Das Risiko einer Wiedereinschleppung bleibt jedoch angesichts des Vorhandenseins von Vektoren und der Inzidenz importierter F?lle real. Ziel unserer Arbeit war es, die epidemiologischen, klinischen und parasitologischen Merkmale der importierten Malariaf?lle zu bestimmen. Unsere Studie umfasste 96 Malariaf?lle, die zwischen 2012 und 2023 diagnostiziert wurden, was einer durchschnittlichen j?hrlichen Inzidenz von 8,2 F?llen/Jahr entspricht. Die Patienten hatten ein Geschlechterverh?ltnis von 31 und ein Durchschnittsalter von 34 Jahren. Der Ort der Ansteckung war in 59% der F?lle die Zentralafrikanische Republik. Eine Chemoprophylaxe wurde in 33% der F?lle eingenommen. Die Diagnose wurde im Rahmen eines Screenings (35%) oder aufgrund von klinischen Anzeichen (65%) gestellt. Letztere bestanden in 94% der F?lle aus Fieber. Die identifizierten Spezies waren P. falciparum (64 F?lle), P. ovale (31 F?lle) und P. malariae (ein Fall). Trophozoiten und Gametozyten wurden bei 90% bzw. 43% der Patienten beobachtet. Bei 25% der F?lle mit P. ovale wurde mindestens ein R?ckfall beobachtet. Eine fr?hzeitige parasitologische Diagnose und eine angemessene Behandlung sind unerl?sslich, um die Wiedereinf?hrung dieser Parasitose zu bek?mpfen.