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Beskrivelse
Das Verh ltnis von Theologie und Literatur im 18. Jahrhundert, das weder begrifflich noch sachlich, weder historisch noch systematisch dem von Religion und Literatur oder Fr mmigkeit und Literatur identisch ist, l sst sich als ein insgesamt instabiles, im Detail schwieriges und offenes beschreiben: St rker als die Theologie im Katholizismus und im Judentum ist die im Protestantismus Transformationen unterlegen: Sie bewegt sich in der Spanne von Lutherischer Orthodoxie und rationalistischer Theologie zwischen erbaulicher cultura animi und vern nftiger Wissenschaft. Die Literatur der Zeit entwickelt sich in der Spanne von Barock zur Romantik von einer ancilla theologiae zu einer wohl selbstbestimmten und zugleich zunehmend am Markt orientierten Institution. Solcherma en sind Theologie und Literatur in wechselnden Konstellationen aufeinander bezogen: z.B. lernt die Theologie von der Literatur die Gemeinde als ein Publikum zu fesseln, und die Literatur will als Predigt von der Theologie einen Sinnstiftungs- und Orientierungsanspruch bernehmen. Diese und andere Konstellationen und Verh ltnisse der Konkurrenz und der Erg nzung, der Konfrontation und der Koexistenz nehmen die Beitr ge des Bandes in den Blick.