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Beskrivelse
Die Beitr ge des DFG-Symposions 2006 fragen nach den M glichkeitsbedingungen dessen, was die Literaturwissenschaft als mittelalterliche und fr hneuzeitliche "Literatur" kennt: Diese konstituiert sich berwiegend in Bezug auf religi se Rede und Praxis sowie in Unterscheidung von ihr. Dabei spielen semantische wie wissensgeschichtliche, kommunikationspragmatische wie medienanthropologische Bezugsebenen gleicherma en eine Rolle.
Tiefgreifende Wandlungen im Verh ltnis der vormodernen epistemischen und institutionellen Ordnungen des Literarischen und des Religi sen treten in den Einzeluntersuchungen aus der Germanistischen Medi vistik und Fr hneuzeitforschung sowie aus Anglistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Romanistik, Soziologie, Theologie- und Kirchengeschichte je exemplarisch in den Blick. Nicht zuletzt werden solche Wandlungen am "Anderen der Kommunikation" beobachtet: an jenen ber-Spr ngen in die Transzendenz oder an Pr senzeffekten des Repr sentationellen, deren Erschlie ung zugleich R cksicht auf die Geltungsanspr che und Sozialdimensionen von literarischer und religi ser Kommunikation voraussetzt. Insofern geht es stets auch um eine aktuelle Standortbestimmung der Kultur- und Literaturwissenschaften.