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Beskrivelse
Die herrschende Ansicht zur Auslegung des Tatbestandsmerkmales der List erweist sich als zu weit gefasst. Nicht jedes ablenkende Taterverhalten ist umfasst, sondern nur die Irrtumserregung. Die beiden sich daraus ergebenden Elemente der List - Tauschung und Irrtum - werden unter Berucksichtigung und Weiterfuhrung der entsprechenden Betrugsdogmatik analysiert. Einen Schwerpunkt bildet die Untersuchung des Verhaltnisses zwischen der List und dem zustimmenden Willen des Opfers. In diesem Kontext wird die Gleichartigkeit von einverstandlicher Fremdverletzung und Selbstverletzung aufgezeigt. Der Verfasser entwirft auf der Basis der modernen Einwilligungslehre eine Losung zur Tauschungsanfalligkeit des zustimmenden Willens. Dabei wird die Lehre vom Rechtsgutsbezug des Irrtums weiterentwickelt."