Liquiditätsrechnung im Dienste der Unternehmensführung

Der Bundesausschu Betriebswirtschaft (BBW) im RKW hat vor einiger Zeit aus seiner Mitte einen Arbeitskreis gebildet, dem er die Aufgabe stellte, Wege einer einfach gehaltenen Liquidit tsrechnung und deren Erkenntnism glich- keiten aufzuzeigen. Es war sein besonderes Anliegen, gerade mittleren und kleineren Unternehmen Anregungen zur berwachung ihrer Zahlungsbereit- schaft zu geben. Die Notwendigkeit, st ndig Vorsorge f r eine ausreichende Liquidit t zu treffen, besteht f r alle Betriebe in gleichem Ma e. Bei den zahlreichen mittleren und kleineren Unternehmen liegt aber ein erhebliches Gewicht im Rahmen der Volkswirtschaft, und es bestehen hier besondere Schwierigkeiten, denen Rechnung zu tragen ist. Die vorliegende Brosch re enth lt das Ergebnis der Untersuchungen des Ar- beitskreises. Er kn pft mit dieser Arbeit an die bereits im September 1951 und im Mai 1952 von der Rationalisierungs-Gemeinschaft des Handels (RGH) im RKW entwickelten Vorschl ge zur Liquidit tskontrolle in Handelsbetrieben an, die der Unterzeichnende vorbereitet hatte. Dem Arbeitskreis "Liquidit t" kommt es in erster Linie darauf an, zu zweckm igen Liquidit tsrechnungen anzuregen und den Betrieben die M glichkeiten hierzu an Hand von geeigneten Vordrucken, zugeh rigen Erl uterungen und Beispielen nachzuweisen. Von der zweifellos erw nschten Darstellung einer umfassenden Finanzplanung hat der Arbeitskreis im Hinblick auf die gestellte Aufgabe abgesehen. Den- jenigen Unternehmen, die einen Finanzplan aufstellen wollen, wird durch eine Zusammenstellung der voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben in naher Zukunft, durch einen Katalog der die k nftige Zahlungsbereitschaft beeinflus- senden Faktoren und eine bersicht ber die Literatur zur Finanzplanung der Weg dazu geebnet.