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Beskrivelse
Wer Meinungen vertritt, ohne sie zumindest ansatzweise begr nden zu k nnen, zieht sich schnell den Vorwurf der Irrationalit t zu. Ein solcher Irrationalit tsverdacht stellt f r den Glauben an Gott in mehrfacher Hinsicht eine besondere Herausforderung dar: Zum einen wird Gott ja als eine transzendente Realit t verstanden, als eine Realit t also, die kein Teil unserer empirisch erfahrbaren Welt ist. Dar ber hinaus gab es, angefangen vom alttestamentlichen Bilderverbot bis heute, immer auch eine Tradition der negativen Theologie, in der die Einsicht bewahrt blieb, dass Gott gr er ist, als alles menschliche Begreifen und Erkl ren erfassen kann. Und schlie lich wird die Bedeutung der Gnade betont. Glauben kann man nur, wenn es einem gnadenhaft geschenkt ist.
Sind Begr ndungen von Seiten des Menschen f r die Annahme der Existenz Gottes damit schon theologisch ausgeschlossen? Und ist der Glaube damit notwendiger Weise arational, im Sinne von un-begr ndet?
In der Theologiegeschichte wurden auf diese Fragen sehr unterschiedliche Antworten erarbeitet. Mit der Frage nach der Rationalit t des Glaubens standen dabei auch die Bedingungen und M glichkeiten menschlicher Erkenntnis berhaupt zur Debatte.
Der Band versammelt Beitr ge, in denen aus theologischen und philosophischen Perspektiven die angeschnittenen Fragen thematisiert werden.