Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Wird der Begriff des "K nigs" heute vorwiegend in einem engeren politischen Sinne verstanden und gebraucht, so war dies im ausgehenden Mittelalter anders. Denn neben den bekannten 'politischen' K nigen existierten hier noch zahlreiche 'andere' K nige. Sie standen Berufsgruppen vor, f hrten Genossenschaften an oder wurden im Rahmen wiederkehrender Zeremonien und Br uche zu Festk nigen gekr nt. Spielleute und Herolde, Prostituierte und H ndler hatten ebenso ihre K nige wie Bogensch tzen oder Adelsgesellschaften. Dabei ging es jedoch nicht um Rituale der Verkehrung oder gar um Akte der Auflehnung und Rebellion. Auch diese K nige besa en klare Funktionen und Privilegien, eine handfeste Machtstellung innerhalb ihrer Gruppe und wurden darin von den Autorit ten akzeptiert, ja teils erst eingesetzt. Der vorliegende Band h lt erstmals eine systematische Zusammenschau dieses bisher unbeachtet gebliebenen Ph nomens und fragt anhand ausgew hlter Beispiele nach der Funktion und der gesellschaftlichen Rolle dieser 'anderen' K nige in ihrem jeweiligen Umfeld. Damit legt er die Grundlagen f r ein neues, innovatives Forschungsfeld und bereichert die Auseinandersetzung mit dem K nigtum um eine neue, unerwartete Perspektive.