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Beskrivelse
?ber Berge, auf denen der Schnee noch nicht geschmolzen war, ging Lux Bernkule, ein junges verwitwetes Weib, mit ihren zwei Kindern, dem zehnj?hrigen Brun und der kaum dreij?hrigen Lisutt, nach dem jenseitigen Orte Klus, der ihre Heimat werden sollte. Es lebte dort der Vater ihres verstorbenen Mannes, Christoph Bernkule, in hohem Alter als Scherm?user oder Maulwurfsf?nger, welches Amt ihm ein nettes Einkommen verschaffte, und bei dessen Aus?bung ihn die Schwiegertochter mit ihren Kindern unterst?tzen sollte. Sein Sohn Henne, ihr Mann, hatte mit seinem Vater von jeher in Unfrieden gelebt, so da er ihm Frau und Kinder niemals vorgestellt, die Ursache davon aber niemals hatte laut werden lassen; da nun der Lux die enge Rechtlichkeit und Hartk?pfigkeit ihres Mannes wohl bekannt waren, bildete sie sich ein, da auch er schuld an dem Zwiespalt getragen haben k?nnte, und war wohl geneigt, der Einladung des Greises Folge zu leisten, teils aus Neugier, teils aus Mitleid mit seinem einsamen Alter, und schlie lich weil sie durch einen m?chtigen G?nner, der ihr alles Erdenkliche an Schutz und Beg?nstigung zusicherte, dazu angeregt wurde. Dies war der Abt des Klosters, in dessen Nachbarschaft ihr Mann Forstgehilfe gewesen war, Wonnebald P?ck, der k?rzlich zum Bischof von Klus ernannt worden war und, heftig verliebt in die anmutreiche Frau, sie eindringlichst ermunterte, gleichfalls dorthin ?berzusiedeln, wo sie einzig auf der Welt noch Familienanhang h?tte. Einem Ratschlag des alten Bernkule folgend, hatte sie M?nnerkleidung angelegt und stieg so behende, aber ohne sich zu eilen, den alten Saumpfad hinan, der den Fu g?ngern diente, mit Hilfe des kleinen Brun einen Karren bald schiebend, bald ziehend, der mit allerlei Kleidern und Hausrat beladen war, und auf dem auch Lisutt, wenn sie m?de war, gefahren wurde. An einem hochgelegenen Punkte kreuzte sich der alte, beschwerliche Weg mit der neuen Stra e, die f?r die Eisenbahn gebaut worden war, und es f?gte sich, da die Wanderer d