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Beskrivelse
Diese -Mikrofeldstudie- will herausstellen, mit welcher Brisanz die deutsche Westgrenze einst behaftet war, wie sich das alltagliche Leben von Bewohnern einer Flusslandschaft andert, wenn Nachbarn von einst zu Auslandern werden. Der ethnographische Blick zielt auf Grenzganger wie Soldaten und Fluchtlinge, Jager, Fischer, Handler und Bauern sowie Grenzarbeitnehmer. Untersuchungsstandort ist die badische Perspektive - focussierend Mittelbaden, die Kreisstadt Rastatt und ihr Umland. Der Untersuchungszeitraum ist die Zeit zwischen 1919 und 1945. Gestutzt auf Archivalien und Interviews wurde in vier Kapiteln die Gestaltung der -naturlichen Grenze- Rhein, die Problematik der Garnisons- und Grenzstadt Rastatt, die europaische Perspektiven vorwegnehmende kurzlebige -Einheit der Oberrheinlande- und schliesslich der Komplex der Stereotypen, Fremd- und Selbstbilder von Badenern und Elsassern beleuchtet."