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Beskrivelse
Diese Arbeit beschaftigt sich mit dem Erzahlwerk des in Prag lebenden Schriftstellers Bohumil Hrabal (geb. 1914), der zu den bedeutendsten tschechischen Autoren der Gegenwart gehort. Es handelt sich um die erste umfassende Untersuchung von Hrabals Poetik sowie seiner Stellung innerhalb der Literatur seines Landes. Einen Schwerpunkt bildet die Problematik der siebziger Jahre, wahrend denen das Schaffen des Dichters klar in einen inoffiziell verbreiteten und einen veroffentlichten Teil zerfallt. Am Beispiel einer Interpretation der verschiedenen Varianten von Allzu laute Einsamkeit (Prilis hlucna samota, 1976) versucht die Verfasserin, die Rolle von Zensur und Selbstzensur aufzuzeigen. Das Schicksal Bohumil Hrabals und die Geschichte seines Werks illustrieren auf exemplarische Weise eine koharente kunstlerische Entwicklung unter den sich standig wandelnden kulturpolitischen Verhaltnissen der Tschechoslowakei."