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Beskrivelse
Als Vordenker der jungdeutschen Bewegung formuliert Ludwig Borne nicht nur unablassig die Forderung nach einer Verbindung von "Kunst und Leben, " sondern er will diese Forderung auch in seiner eigenen schriftstellerischen Praxis realisieren. So ist es nur folgerichtig, dass sich Bornes Werk in der Vielfalt seiner Aspekte weit weniger mit Hilfe einer bestimmten allgemeinen "Theorie" erschliesst; vielmehr muss es - entsprechend dem vom Autor formulierten neuen schriftstellerischen Selbstverstandnis - im Sinne einer bewusst wahrgenommenen und offentlich artikulierten Zeitgenossenschaft vom jeweiligen Standpunkt der "Person" des Zeitschriftstellers her beleuchtet werden. Im Nachvollzug dieser von den Zeitereignissen und Zeitthemen bestimmten und bewegten Existenz unternimmt es die vorliegende Arbeit zu klaren, auf welche Weise Borne seine am Leitgedanken der -Balance- orientierte Vorstellung von einer "Kunst des Lebens" an seine im Zeichen der Restauration verharrende Gegenwart zu vermitteln sucht."