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Beskrivelse
Kunst will sprechend sein, Literatur anschaulich. Seit dem 18. Jahrhundert, mit der Entfaltung eines emphatischen Begriffs autonomer Kunst, wird das schwieriger und doch auch dringlicher. Kunstliteratur wird zu einem privilegierten sthetischen Genus. Die Bilder brauchen, wiewohl eigengesetzlich, Worte als neue Hermeneutik, anstelle der schwindenden ikonographischen Selbstverst ndlichkeiten; die Worte brauchen Bildwerke zur Beglaubigung des Neuen und zur Evidenz- und Gestaltfindung im Unerh rten. Italien wird wird mehr denn je das Land einschl giger sthetischer Erfahrungen. Deshalb widmen sich die Beitr ge dieses Bandes der Kunstliteratur als und aus Italienerfahrung - von Herder bis Goethe, von Heinse und Moritz bis Carus, von der Landschafts sthetik bis zu den M zenen, Sammlern und Kunsthistorikern in der ersten H lfte unseres Jahrhunderts.