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Beskrivelse
Die sowjetische F hrung war sich 1975 nach der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte ihres Erfolges sicher und feierte vor allem die Vereinbarungen ber vertrauensbildende Ma nahmen. Dass der Kreml die Sprengkraft der Schlussakte in puncto B rger- und Menschenrechte untersch tzt hatte und langfristig in einen best ndig wachsenden Zugzwang der Demokratisierung geriet, zeigt Yuliya von Saals Studie. Eine besonders starke Wirkung entfalteten die Interdependenzen zwischen der sowjetischen KSZE-Politik und der Innenpolitik der UdSSR in der Perestroika- ra unter Michail Gorbacev. Der KSZE-Prozess ermunterte die zentrifugalen Kr fte in der multiethnischen Sowjetunion, erweiterte den innersowjetischen Diskurs um das Thema "Menschenrechte" mit erodierenden Folgen f r die Staatsideologie und stimulierte die gesellschaftliche Kritik am System. Insbesondere bef rderte er die Liberalisierungspolitik der Reformer in der KPdSU und sicherte diese international ab.