Kritische Fragen der Parodontalforschung

Parodontalerkrankungen plagen den Menschen seit seinem ersten Erscheinen auf der Erde. F?r Parodontitis typische Knochenl?sionen in Fossilien aus der pal?olithischen Kultur des Neandertalers. Parodontitis scheint bei den ?gyptern vor mehr als 4000 Jahren eine der h?ufigsten Krankheiten gewesen zu sein. Parodontalerkrankungen sind sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsl?ndern weit verbreitet und betreffen etwa 20-50 % der Weltbev?lkerung. Die hohe Pr?valenz von Parodontalerkrankungen bei Jugendlichen, Erwachsenen und ?lteren Menschen macht sie zu einem Problem f?r die ?ffentliche Gesundheit. Parodontalerkrankungen werden seit mehreren Jahrzehnten intensiv untersucht, und es wurden enorme Fortschritte erzielt. Im Jahrzehnt der 1990er Jahre gab es eine Entwicklung, die alle anderen in den Schatten stellt. Grundlagenforschung und klinische Forschung in der Parodontologie wurden zusammengef?hrt, was zu einem logarithmischen Anstieg der Fortschrittsrate f?hrte. Seit ihren Anf?ngen hat sich die Erforschung der Parodontalerkrankung auf zwei miteinander verbundenen, aber getrennten Wegen entwickelt.