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Beskrivelse
Kriegsreporter z hlen zu den prominentesten Journalisten. Dennoch existieren viele Vorw rfe im Kontext der Krisen- und Kriegsberichterstattung: Ereignisorientierung statt Hintergrundberichterstattung, Abh ngigkeit vom milit rischen Informationsmanagement, Spekulationen statt Fakten, berfl ssige oder bertrieben-dramatische Berichterstattung. Oftmals sind es diese au ergew hnlichen Verantwortlichkeiten und Arbeitsbedingungen des Kriegsreporters, die die mythischen Elemente im Selbstbild dieser 'Sonderform' der Auslandsberichterstattung begr nden. F r Kriegsreporter ist der Ausnahmezustand Normalzustand. Ihre Arbeit bedeutet einen st ndigen Adrenalin- und Karriere-Kick, hei t es. Das mythische Bild vom Kriegsreporter ist auch heute noch existent. Daher widmet sich die vorliegende explorative Untersuchung deutschsprachigen Krisen- und Kriegsberichterstattern, die als Berufsjournalisten in weltweiten Kriegsgebieten arbeiten. Ziel ist es, Erkenntnisse ber deutschsprachige Kriegsberichterstatter und die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit vor Ort sowie vor und nach dem Kriegseinsatz zu gewinnen. Dazu werden die theoretischen Behauptungen in der Literatur durch einen quantitativen Vergleich der Aussagen von Praktikern in Bezug auf personenbezogene Dispositionen sowie Arbeitsweisen und Arbeitsumst nde angereichert, um etwaige Tendenzen innerhalb eines weltweiten Kontextes aufzeigen zu k nnen. Motive, Rollenbilder, das Arbeitsklima vor Ort, die Rolle der Heimatredaktion, Informationsquellen und Vor- und Nachsorgema nahmen sowie physische und psycho-soziale Gefahren des Kriegseinsatzes sind inhaltliche Schlagworte der Online-Befragung. Die Untersuchung zeigt, dass durchaus Handlungsbedarf besteht. Deutschsprachige Kriegsreporter werden im internationalen Vergleich zu wenig betreut. Dabei tr gt gerade die Heimatredaktion eine gro e Verantwortung, denn eine professionelle Vorbereitung und Betreuung des Journalisten entscheidet im Extremfall im Auslandseinsatz ber sein ( ber-)Leb