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Beskrivelse
Der Erste Weltkrieg fand nicht nur auf dem Schlachtfeld statt, sondern wurde als "Krieg der Geister" auch von Intellektuellen publizistisch mit der Feder gefuhrt. Dabei lassen sich in Frankreich und Deutschland ahnliche Kriegsdiskurse beobachten. In beiden Landern sollte die Definition von (nationalen) Kulturwerten den Krieg legitimieren. Gleichzeitig erfullten diese Kriegsschriften als intellektuelle Aufrustung auch einen propagandistischen Zweck. Die Beitrage des vorliegenden Bandes widmen sich Kriegstexten von deutschen und franzoesischen Philosophen, Historikern, Soziologen und Schriftstellern und analysieren deren argumentative Strategien und ideengeschichtliche Voraussetzungen in der Kulturkritik der Jahrhundertwende.