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Beskrivelse
Da sein Erscheinen in der kleinen Stadt Aufsehen erregen w?rde, das hatte sich der Hans Stampfl wohl gedacht. Zu welchem Aufruhr es aber f?hren w?rde, das hatte er sich doch nicht vorstellen k?nnen. Er hatte nie viel bedeutet im St?dtchen, der Stampfl Hans. Man wu te, da er alles, was er gelernt hatte, und alles, was er war, seinem Paten verdankte, dem angesehenen Apotheker Ignaz Marsoner. Als f?nftes Rad am Wagen war er im Hause aufgewachsen, halb Diener, halb Verwandter. Der Apotheker hatte sich nie dar?ber ge?u ert, in welchem Verwandtschaftsgrad der Hans eigentlich zu ihm stand. Wenn man den Herrn Marsoner darum frug, winkte er halb gn?dig, halb ?rgerlich ab und meinte in sehr vornehmem Ton: Von der hundertsten Suppen ein Schnittlauch! Ich wei selber nicht, wie ich zu der Verwandtschaft komm'. Die starke Betonung des der hatte etwas unsagbar Herablassendes in dem Munde des Herrn Marsoner. Und es trug auch dazu bei, da man sich im St?dtchen daran gew?hnte, den Stampfl Hans mit einer Art nachsichtigen Mitleides zu behandeln. Der Stampfl Hans, wie man ihn allgemein nannte, war auch in seiner ?u eren Erscheinung gar nicht anziehend oder schneidig. Ein sch?chterner semmelblonder J?ngling, der wie ein junges M?dchen leicht zu err?ten pflegte und dann in seiner Verlegenheit zu stottern begann.