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Beskrivelse
Von 1942 bis 1945 stieg die Zahl der KZ-Gefangenen in den deutschen Konzentra- tionslagern von etwa 70. 000 auf mehr als das Zehnfache. Durch die Bildung von Au enlagern bei Industriebetrieben und anderen Arbeitsstellen weitete sich das System innerhalb von zwei Jahren zu einem riesigen Archipel von Lagern aus. Fast alle gro en und viele mittlere Wirtschaftsunternehmen in Deutschland besch ftig- ten 1944/45 KZ-Gefangene. Insgesamt existierten - zum Teil nur kurze Zeit, zum Teil mehrere Jahre lang - ber tausend KZ-Au enlager, fast fl chendeckend ver- teilt ber Deutschland und viele der besetzten Gebiete, besonders konzentriert in Zentren der R stungsindustrie. "Unsere T tigkeit bestand in dem Versetzen von losem Kalisalz in den toten Strek- ken. Die schweren Kipploren mu ten von uns in entlegene Schachtstellen trans- portiert und dort entleert werden. Es war eine schwere und m hsame Arbeit und der Pulverstaub drang uns in Mund und Nase und in alle Poren. Die ersten Tage 'unter Tage' waren wohl die schwersten. Unsere ausgemergelten K rper konnten sich kaum an die ver nderten Lebensbedingungen gew hnen. Das Essen war noch schlechter als im KL Buchenwald. Die Wassersuppe stank meistens und konnte nur mit M he runtergew rgt werden. Das 'Abendessen' bestand aus 250 g trockenem Brot und einer Messerspitze Margarine (20 g) oder Marmelade. Wir sahen wie verrostet aus und die Haut war wie Papier ausgetrocknet. Nicht wenige H ftlinge litten an Wahnvorstellungen ( . . . ) Der k rperliche Verfall machte sich von Woche zu Woche st rker bemerkbar.