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Beskrivelse
Diese Arbeit untersucht das iterative proportionale Anpassungsverfahren (IPF-Verfahren). Das Verfahren versucht, eine gegebene bivariate Verteilung biproportional an zwei gegebene Randverteilungen anzupassen. Dies geschieht durch abwechselnde Skalierung der vorgegebenen bivariaten Verteilung in jeweils einer Variablen, sodass nach jeder Skalierung die jeweilige Randverteilung mit der festen vorgegebenen Verteilung ubereinstimmt. In der Regel terminiert das IPF-Verfahren nicht nach endlich vielen Schritten, sodass eine Konvergenzanalyse notwendig ist. Dazu wird das Verfahren als alternierende Minimierung von f-Divergenzen beschrieben. Mit Hilfe der I-Divergenz, einer speziellen Klasse von f-Divergenzen, werden einzelne Iterationsschritte uber sogenannte Mehr-Punkte-Eigenschaften in Verbindung gebracht. Aus diesen Eigenschaften leitet sich unter gewissen Regularitatsbedingungen eine Konvergenzaussage des IPF-Verfahrens ab. Unter der Einschrankung auf diskrete Grundraume wird gezeigt, dass das IPF-Verfahren maximal zwei Haufungspunkte hat. Der Trager dieser Haufungspunkte lasst sich ohne Anwendung des IPF-Verfahrens effizient bestimmen, was zu einer Beschleunigung des IPF-Verfahrens beitragen kann. Zuletzt wird die stetige Abhangigkeit der Haufungspunkte von der gegebenen bivariaten Verteilung und den gegebenen Randverteilungen bewiesen.