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Beskrivelse
Ganz unabhangig von den bekannten komischen Szenen aus dem Jugendentwurf (Urfaust) ist Goethes Faust I als Ganzem eine Komodienperspektive eingeschrieben. Diese uberspannt den alteren Tragodienentwurf in Form eines Anspielungshorizonts, der bereits 1786 auf den viel spateren Faust II vorgreift. Er ist Ausdruck einer veranderten Grundkonzeption. Die vorliegende Arbeit zeichnet deren Entstehung vor dem historischen Hintergrund nach und demonstriert, wie von daher nicht nur die italienischen und die grossen klassischen Faust-Szenen, sondern vor allem auch die drei beruhmten Vorspanntexte neu zu lesen sind."