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Beskrivelse
Eine einheitliche und widerspruchsfreie Rechtsanwendung des europaischen Kartellrechts ist seit jeher von groaer Bedeutung fur die Wirksamkeit des europaischen Kartellrechts. Nach der Kartellrechtsreform durch die VO Nr. 1/2003 und der dadurch bedingten dezentralen Anwendung des europaischen Kartellrechts wird dieses Ziel zu einer vordringlichen Aufgabe aller Entscheidungstrager. Neben der Kommission kommt den europaischen und nationalen Gerichten bei der praktischen Umsetzung der Reform eine hohe Verantwortung fur die Sicherstellung einer einheitlichen Rechtsanwendung zu. Der Verfasser diskutiert erstmals umfassend die im Detail noch ungeklarten Fragestellungen im Verhaltnis zwischen Kommission und nationalen Gerichten. Neben einer Bestandsaufnahme der Grunde fur Rechtsanwendungsdivergenzen und der bereits aus der Vergangenheit bekannten Mechanismen untersucht der Verfasser die durch die Reform neu eingefugten Losungsansatze in materiellrechtlicher und verfahrensrechtlicher Hinsicht auf ihre Wirksamkeit. Die Arbeit schlieat mit Vorschlagen fur erganzende Maanahmen, die in der Zukunft ein noch groaeres Maa an einheitlicher Rechtsanwendung herstellen konnen.